Das chinesische Handelsministerium erklärte am 12. Juni, dass China große Besorgnis und starke Unzufriedenheit über die vorläufige Entscheidung der Europäischen Kommission geäußert habe, eine vorübergehende Antisubventionssteuer auf importierte Elektroautos aus China zu erheben.
Ein Sprecher dieses Ministeriums sagte, China habe die Europäische Union aufgefordert, ihr Fehlverhalten unverzüglich zu korrigieren und den Dialog und Verhandlungen anzustreben, um die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den beiden Parteien wirksam beizulegen.
Dieser Sprecher sagte: Diese Entscheidung, die sowohl tatsächliche Beweise als auch die Regeln der Welthandelsorganisation missachtet, wurde trotz der wiederholten starken Einwände Chinas getroffen. Diese Entscheidung ignoriert auch die Appelle und Warnungen von Regierungen und Industriezweigen mehrerer EU-Mitgliedsstaaten. Dieses Urteil verkennt, dass Chinas Wettbewerbsvorteil in der Elektroautoindustrie das Ergebnis eines fairen und offenen Wettbewerbs ist. Es verstößt gegen die Regeln der Welthandelsorganisation und versäumt es, die umfassende Kooperation chinesischer Unternehmen während der Untersuchung anzuerkennen. Es ist ein eklatanter Akt des Protektionismus, der eskaliert Handelskonflikte und untergräbt den fairen Wettbewerb unter dem Deckmantel der „Aufrechterhaltung eines fairen Wettbewerbs“. Dieses Vorgehen wird nicht nur die legitimen Rechte und Interessen der chinesischen Elektroautoindustrie gefährden, sondern auch die globale Automobil-Lieferkette stören.
Dieser Sprecher sagte außerdem: „Die Maßnahmen der Europäischen Kommission bergen das Risiko, eine ungünstige Atmosphäre für die bilaterale Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und der Europäischen Union zu schaffen. Solche Maßnahmen schaden nicht nur den Interessen der europäischen Verbraucher, sondern gefährden auch die eigenen Ziele der Europäischen Union hinsichtlich einer grünen Energiewende und der Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels auf globaler Ebene. China wird die Entwicklungen auf Seiten der Europäischen Union verfolgen und sich darauf vorbereiten, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Rechte der beteiligten chinesischen Unternehmen entschieden zu schützen.“
